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![A building damaged by deadly earthquakes in Gaziantep](https://commission.europa.eu/sites/default/files/styles/oe_theme_medium_no_crop/public/2023-02/Building-damaged.jpg?itok=sDopMiLR)
Insgesamt 7 Mrd. EUR hat die Staatengemeinschaft am 20. März auf der internationalen Geberkonferenz „Gemeinsam für die Menschen in der Türkei und Syrien“ unter Vorsitz von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson für den schwedischen Ratsvorsitz zugesagt.
Heute ist ein sehr guter Tag für die internationale Solidarität. Mit unseren Partnern haben wir 7 Mrd. EUR mobilisiert, um den Menschen in der Türkei und Syrien nach den verheerenden Erdbeben zu helfen. Mehr als die Hälfte der Hilfsgelder stammt vom Team Europa. Die Welt hat gesehen, dass wir Menschen in Not helfen. Und wir stehen unseren Partnern immer zur Seite.
![Participation of Ursula von der Leyen, to the Donors' Conference for the people of Türkiye and Syria affected by the earthquake](https://commission.europa.eu/sites/default/files/styles/oe_theme_medium_no_crop/public/media_avportal_thumbnails/mXhwHox4I1_7K0oXkejwb-6G1Gj_2NVs3auHOi974QQ.jpg?itok=maTxRzAx)
Teilnehmer
Gut 60 Delegationen der EU, ihrer Mitgliedstaaten und Partner wie UNO, internationale und europäische Finanzinstitute wie die Europäische Investitionsbank und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sowie weitere Geladene kamen in Brüssel zusammen, um den Menschen in der Türkei und Syrien nach den verheerenden Erdbeben von Februar 2023 unter die Arme zu greifen und die Hilfsaktionen in den betroffenen Gebieten beider Länder zu koordinieren.
Das heutige Treffen hatte ein zentrales Ziel: unseren Worten Taten folgen zu lassen. Und den Menschen in Not großzügig, unbürokratisch und koordiniert zu helfen. Der schwedische EU-Ratsvorsitz dankt der Kommission für die gute Zusammenarbeit, ist überwältigt von dem, was wir heute erreicht haben, und bescheiden angesichts der enormen Aufgaben, die noch vor uns liegen.
Insgesamt wurden auf dieser internationalen Geberkonferenz 7 Mrd. EUR zugesagt, davon 6,05 Mrd. EUR als Finanzhilfen und Kredite für die Türkei — und 911 Mio. EUR als Finanzhilfen für Syrien. Mit 3,6 Mrd. EUR entfallen gut 50 % dieser Zusagen auf Team Europa, d. h. auf EU-Kommission, EU-Mitgliedstaaten, Europäische Investitionsbank und Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Auch die Entwicklungsbank des Europarates leistete mit 500 Mio. EUR als Darlehen und weiteren 3 Mio. EUR an Zuschüssen einen wichtigen Beitrag.
Die Mittel für die Türkei werden zur Deckung des humanitären Bedarfs und für den Wiederaufbau in den betroffenen Regionen eingesetzt. Erste Gutachten in der Türkei legen nahe, dass angesichts der schweren Schäden an der öffentlichen Infrastruktur und an Wohnhäusern über 100 Mrd. USD benötigt werden. Bei den Wiederaufbauarbeiten wird dafür gesorgt, dass alle internationalen Baunormen für Erdbebengebiete und auch die Prioritäten des türkischen Grünen Deals beachtet werden. Die Mittel für Syrien fließen in humanitäre Hilfe, in einen zügigen Wiederaufbau und in die Krisenvorsorge.
* Im Rahmen von Team Europa arbeiten die EU, die EU-Mitgliedstaaten – einschließlich ihrer Durchführungsstellen und öffentlichen Entwicklungsbanken – sowie die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) zusammen.
Geber | Spenden - Syrien in EUR | Spenden - Türkei in EUR |
---|---|---|
Europäische Kommission | 108 000 000 | 1 000 000 000 |
Deutschland | 117 000 000 | 121 000 000 |
Niederlande | 38 200 000 | 11 500 000 |
Schweden | 13 836 815 | 30 798 072 |
Dänemark | 14 504 432 | 9 555 466 |
Italien | 13 000 000 | 4 000 000 |
Polen | 3 234 043 | 9 638 298 |
Finnland | 6 000 000 | 6 000 000 |
Frankreich | 7 000 000 | 5 000 000 |
Irland | 6 500 000 | 3 500 000 |
Griechenland | 1 000 000 | 4 000 000 |
Spanien | 2 200 000 | 2 206 000 |
Österreich | 3 000 000 | 1 000 000 |
Kroatien | 200 000 | 3 500 000 |
Ungarn | 947 957 | 1 873 500 |
Luxemburg | 778 000 | 1 873 500 |
Belgien | 2 000 000 | 0 |
Tschechische Republik | 417 676 | 1 044 190 |
Rumänien | 300 000 | 1 000 000 |
Lettland | 564 669 | 270 000 |
Zypern | 250 000 | 250 000 |
Slowenien | 300 000 | 200 000 |
Slowakei | 154 000 | 132 000 |
Portugal | 200 000 | 0 |
Bulgarien | 30 678 | 71 581 |
Malta | 40 000 | 40 000 |
Estland | 50 000 | 0 |
Team Europa (insgesamt) | 339 908 270 | 1 218 775 021 |
Geber | Spenden - Syrien in EUR | Spenden - Türkei in EUR |
---|---|---|
Vereinigte Arabische Emirate | 245 520 903 | 105 223 244 |
Aserbaidschan | 0 | 94 795 715 |
Kuwait | 46 307 706 | 46 307 707 |
Vereinigtes Königreich | 32 438 133 | 17 193 356 |
Vereinigte Staaten | 35 074 415 | 12 323 442 |
Kanada | 13 289 300 | 20 683 949 |
Japan | 24 296 141 | 8 057 637 |
Norwegen | 20 337 155 | 10 527 043 |
Republik Korea | 947 957 | 14 219 358 |
Schweiz | 5 551 557 | 3 187 005 |
Neuseeland | 1 234 858 | 1 117 253 |
Serbien | 750 000 | 750 000 |
Albanien | 0 | 1 000 000 |
Kosovo* | 100 000 | 500 000 |
Moldau | 0 | 415 252 |
Liechtenstein | 205 613 | 205 613 |
Geber | Syrien/Türkei |
---|---|
Katar1 | 142 193 572 |
Saudi Arabien1 | 142 193 572 |
1. Eine Aufschlüsselung nach Ländern liegt nicht vor.
* Diese Bezeichnung berührt nicht die Standpunkte zum Status und steht im Einklang mit der Resolution 1244/1999 des VN-Sicherheitsrates und dem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs zur Unabhängigkeitserklärung des Kosovos.
Geber | Spenden - Syrien in EUR | Spenden - Türkei in EUR |
---|---|---|
Entwicklungsbank des Europarates | 0 | 3 000 000 |
Internationale Arbeitsorganisation | 473 979 | 2 464 689 |
Islamische Entwicklungsbank | 1 421 936 | 1 421 936 |
Europäische Investitionsbank2 | 200 000 | 300 000 |
Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen3 | 33 178 500 | 50 241 729 |
2. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Leitungsgremien der Europäischen Investitionsbank.
3. Dies bezieht sich auf den Betrag, der als Reaktion auf den humanitären Aufruf des UNHCR erhalten wurde. Wurde bei der Berechnung des Gesamtbetrags der Zusagen nicht berücksichtigt.
Von internationalen Finanzinstituten und bilateralen Gebern für den Wiederaufbau in der Türkei zugesagte Darlehen
Zusätzlich zu den Spenden sagten multilaterale Entwicklungsbanken und ein bilateraler Geber Darlehen im Umfang von 4,3 Mrd. EUR für den Wiederaufbau in der Türkei zu. Die Bedingungen für diese Darlehen müssen noch vereinbart werden.
Geber | Darlehen in EUR |
---|---|
Weltbank | 1 687 363 731 |
Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung | 1 500 000 000 |
Europäische Investitionsbank* | 500 000 000 |
Entwicklungsbank des Europarates | 500 000 000 |
Schwarzmeer-Handels- und Entwicklungsbank | 55 000 000 |
Spanien | 50 000 000 |
Insgesamt | 4 292 363 731 |
* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die EIB-Leitungsgremien.
Umfassende EU-Hilfe
Bereits unmittelbar nach der Naturkatastrophe hatte die EU der Türkei und Syrien über das EU-Katastrophenschutzverfahren tatkräftig unter die Arme gegriffen.
![A member of the EU Civil Protection Team in Kahramanmaraş with a person affected by the earthquake](https://commission.europa.eu/sites/default/files/styles/oe_theme_medium_no_crop/public/2023-02/EU-civil-protection.jpg?itok=ul2NK8hv)
Im Rahmen des Verfahrens und auf bilateraler Ebene wurden Statiker-Teams und Sachmittel zur Verfügung gestellt. In der Türkei koordiniert ein EU-Katastrophenschutzteam die verschiedenen Hilfsmaßnahmen. In den betroffenen syrischen Gebieten versorgen ortsansässige humanitäre EU-Partnerorganisationen die Erdbeben-Opfer mit Trinkwasser, Sanitäranlagen, Decken und Hygieneartikeln.
Unter Rückgriff auf ihre strategischen rescEU-Bestände hat die EU aus ihren Lagern in Schweden und Rumänien ferner 500 Notunterkünfte, 2000 Zelte und 8 000 Feldbetten in die Türkei geliefert.
Insgesamt flossen knapp 8,6 Mio. EUR an humanitärer EU-Hilfe, um die unmittelbare Not der Bevölkerung in der Türkei zu lindern. Mit rund 10 Mio. EUR Soforthilfe wurde unmittelbar auf das Erdbeben in Syrien reagiert.
Die Syrien-Hilfe wird von einem EU-Katastrophenschutzteam in Beirut koordiniert. Humanitäre EU-Helfer/innen und ihre Partner vor Ort sorgen dafür, dass die Hilfe da ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird.
Im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens haben 16 europäische Länder Sachhilfen für besonders bedürftige Menschen angeboten. Darüber hinaus will die EU über die humanitäre Luftbrücke 420 Tonnen Hilfsgüter liefern, davon 225 Tonnen im Umfang von 1,1 Mio. EUR aus eigenen humanitären Beständen.
Unterlagen
![](/sites/default/files/styles/oe_theme_ratio_3_2_medium/public/2023-03/FB-Event.png?itok=awUUTxdg)
Social media kit for together for the people in Türkiye and Syria
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