Maßnahmen der Kommission
Die im November 2020 angenommene neue Verbraucheragenda bietet eine Vision für die EU-Verbraucherpolitik 2020–2025 mit fünf Schwerpunktbereichen:
- grüner Wandel,
- digitaler Wandel,
- wirksame Durchsetzung der Verbraucherrechte,
- besondere Bedürfnisse bestimmter Verbrauchergruppen,
- internationale Zusammenarbeit.
Die Agenda befasst sich auch mit der Frage, wie der Verbraucherschutz und die Resilienz während und nach der COVID-19-Pandemie verbessert werden können, die erhebliche Herausforderungen für den Alltag der Verbraucher mit sich brachte.
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Ziele
- Sicherstellung, dass den Verbraucher(inne)n auf dem EU-Markt nachhaltige Produkte zur Verfügung stehen, und sie über bessere Informationen verfügen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können
- Förderung von Reparaturen sowie nachhaltigerer und „kreislaufgeeigneter“ Produkte
- Vorgehen gegen Online-Geschäftspraktiken wie „Dark Patterns“ und versteckte Werbung, die das Recht der Verbraucher auf eine fundierte Wahl missachten, ihre Verhaltensweisen missbrauchen oder ihre Entscheidungsprozesse verzerren
- Anpassung der derzeitigen Vorschriften an die fortschreitende Digitalisierung und die Zunahme vernetzter Produkte
- Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der rechtzeitigen Umsetzung und Durchsetzung des Verbraucherrechts, auch über das Netz für die Zusammenarbeit im Verbraucherschutz
- Unterstützung der nationalen Behörden bei der Bekämpfung illegaler Online-Geschäftspraktiken und bei der Ermittlung unsicherer Produkte
- Schutz bestimmter Verbrauchergruppen wie Kinder, ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen vor prekären Situationen.
- Erarbeitung eines Aktionsplans mit China im Laufe des Jahres 2021 zur Erhöhung der Sicherheit von online verkauften Produkten
- Regulatorische Unterstützung, technische Hilfe und Kapazitätsaufbau für EU-Partnerregionen, auch in Afrika