Ein vielschichtiges Hilfspaket Die EU hat der Ukraine ein solides Hilfspaket zur Verfügung gestellt, das den komplexen Herausforderungen des Landes gerecht wird. Diese Kombination aus Zuschüssen, Darlehen, Garantien, Budgethilfe und strukturellen Initiativen hat wesentlich dazu beigetragen, die wirtschaftliche Stabilität der Ukraine zu erhalten und ihren langfristigen Wiederaufbau zu unterstützen. Makrofinanzhilfe und Budgethilfe Im Jahr 2023 stellte die EU zur weiteren Unterstützung der Ukraine kurzfristige Hilfen im Umfang von 19,5 Mrd. EUR bereit, darunter ein beispielloses Hilfspaket in Höhe von 18 Mrd. EUR in Form von Darlehen zu Vorzugsbedingungen. 2022 waren bereits Darlehen und Zuschüsse in Höhe von 11,6 Mrd. EUR gewährt worden. Dadurch war die Ukraine in der Lage:weiterhin Löhne und Renten zu zahlendurch den Krieg zerstörte kritische Infrastruktur wiederherzustellengrundlegende öffentliche Dienste aufrechtzuerhalten (z. B. Krankenhäuser, Schulen und Unterkünfte für Binnengeflüchtete)für makroökonomische Stabilität zu sorgenIm Oktober 2024 verabschiedete die EU ein neues Finanzhilfepaket. Es besteht aus einer außerordentlichen Makrofinanzhilfe von rund 18 Mrd. EUR sowie einem Kooperationsmechanismus, mit dem die Ukraine bei der Rückzahlung von Darlehen der EU und der G7-Partner in Höhe von bis zu 45 Mrd. EUR unterstützt wird. Finanziert werden soll der Kooperationsmechanismus durch außerordentliche Einnahmen aus eingefrorenem russischem Staatsvermögen. Von der außerordentlichen Makrofinanzhilfe wurden bisher 18,1 Mrd. EUR an die Ukraine ausgezahlt. Die Ukraine-Fazilität Um die Ukraine langfristig beim Wiederaufbau zu unterstützen und sie auf dem Weg zum EU-Beitritt zu begleiten, hat die EU ein neues Finanzierungsinstrument für die Jahre 2024-2027 eingerichtet.Über diese Ukraine-Fazilität wird sie dem Land in diesem Zeitraum verlässliche und flexible Hilfe in Höhe von bis zu 50 Mrd. EUR zukommen lassen. Im Rahmen der Fazilität wurden bereits mehr als 34 Mrd. EUR an direkter und indirekter Hilfe mobilisiert.Mehr über die Fazilität Maßnahmen zur Unterstützung der ukrainischen Wirtschaft Im Februar 2023 unterzeichneten die EU-Kommission und die Ukraine ein Abkommen über die Teilnahme des Landes am Binnenmarktprogramm. Ukrainische Unternehmen profitieren davon wie folgt:erleichterter Marktzuganggünstige Rahmenbedingungennachhaltiges WachstumInternationalisierungIm Oktober 2025 trat ein erweitertes Handelsabkommen zwischen der EU und der Ukraine in Kraft. Das aktualisierte Abkommen wird die Handelsströme verbessern und gleichzeitig der Sensibilität bestimmter Agrarsektoren in der EU in vollem Umfang Rechnung tragen. Es wird auch zur schrittweisen Integration der Ukraine in den Binnenmarkt der EU beitragen, indem es das Land bei der Angleichung an EU-Standards unterstützt. Darüber hinaus hat die EU Schutzmaßnahmen für bestimmte Importe aus der Ukraine, wie Eisen und Stahl, ausgesetzt, um die Wirtschaft der Ukraine zu unterstützen. Die Aussetzung gilt für drei Jahre.Mit den im Mai 2022 eingerichteten Solidaritätskorridoren zwischen der EU und der Ukraine wird dafür gesorgt, dass die Ukraine weiterhin ihre Waren exportieren und für ihre Wirtschaft wichtige Güter importieren kann.Die EU leistet zudem Unterstützung durch Garantien, die von Finanzinstitutionen wie der EIB und der EBWE gestellt werden. Somit kann die ukrainische Regierung Kredite vergeben – und die Unternehmen können ihre unverzichtbaren Dienstleistungen erbringen. Stand: 13. November 2025
Im Jahr 2023 stellte die EU zur weiteren Unterstützung der Ukraine kurzfristige Hilfen im Umfang von 19,5 Mrd. EUR bereit, darunter ein beispielloses Hilfspaket in Höhe von 18 Mrd. EUR in Form von Darlehen zu Vorzugsbedingungen. 2022 waren bereits Darlehen und Zuschüsse in Höhe von 11,6 Mrd. EUR gewährt worden. Dadurch war die Ukraine in der Lage:weiterhin Löhne und Renten zu zahlendurch den Krieg zerstörte kritische Infrastruktur wiederherzustellengrundlegende öffentliche Dienste aufrechtzuerhalten (z. B. Krankenhäuser, Schulen und Unterkünfte für Binnengeflüchtete)für makroökonomische Stabilität zu sorgenIm Oktober 2024 verabschiedete die EU ein neues Finanzhilfepaket. Es besteht aus einer außerordentlichen Makrofinanzhilfe von rund 18 Mrd. EUR sowie einem Kooperationsmechanismus, mit dem die Ukraine bei der Rückzahlung von Darlehen der EU und der G7-Partner in Höhe von bis zu 45 Mrd. EUR unterstützt wird. Finanziert werden soll der Kooperationsmechanismus durch außerordentliche Einnahmen aus eingefrorenem russischem Staatsvermögen. Von der außerordentlichen Makrofinanzhilfe wurden bisher 18,1 Mrd. EUR an die Ukraine ausgezahlt.
Um die Ukraine langfristig beim Wiederaufbau zu unterstützen und sie auf dem Weg zum EU-Beitritt zu begleiten, hat die EU ein neues Finanzierungsinstrument für die Jahre 2024-2027 eingerichtet.Über diese Ukraine-Fazilität wird sie dem Land in diesem Zeitraum verlässliche und flexible Hilfe in Höhe von bis zu 50 Mrd. EUR zukommen lassen. Im Rahmen der Fazilität wurden bereits mehr als 34 Mrd. EUR an direkter und indirekter Hilfe mobilisiert.Mehr über die Fazilität