Ein stärkeres Europa in der Welt

Den Worten Taten folgen lassen

Die EU hat schon oft unter Beweis gestellt, wie große Herausforderungen bewältigt werden können, wenn man mit Freunden und Partnern zusammenarbeitet. Die Fähigkeit der EU, weltweit starke Allianzen zu schmieden, hat dazu beigetragen, das globale Gewicht Europas zu stärken.   

Von 2019 bis 2024 hat die Arbeit der Kommission von der Leyen die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten auf ein neues Niveau gehoben und durch eine enge Zusammenarbeit Unterstützung für die Ukraine sowie in den Bereichen Energie, Klimaschutz, Handel und Technologie geleistet. Sie hat auch entscheidend dazu beigetragen, die Beziehungen der EU zum Vereinigten Königreich nach dem Brexit neu zu gestalten.  

Weltweit haben wir die Kapazitäten Europas ausgebaut, Ländern, die von Katastrophen wie Überschwemmungen, Waldbränden, Erdbeben oder medizinischen Notfällen betroffen sind, lebenswichtige Unterstützung zu leisten. 

Außerdem haben wir mit Global Gateway, dem größten globalen Investitionsprogramm Europas aller Zeiten, eine neue Generation von Partnerschaften entwickelt. Mit einem Volumen von 300 Mrd. EUR ist Global Gateway unser Angebot für hochwertige Investitions- und Infrastrukturprojekte, die mit hohen Umwelt- und Sozialstandards Arbeitsplätze und Wachstum vor Ort schaffen.   

Europa festigt seinen Ruf als fairer langfristiger Partner, dem es um Vorteile für beide Seiten geht. 

Versprechen gehalten

Erweiterung 

• Die Kommission hat im Juli 2022 Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien aufgenommen. Bosnien und Herzegowina wurde Ende desselben Jahres der Kandidatenstatus zuerkannt.
• Im Juni 2024 begannen die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau. Georgien wurde Ende 2023 der Kandidatenstatus zuerkannt.
• Wir haben einen neuen Wachstumsplan für den Westbalkan auf den Weg gebracht, um die wirtschaftliche Konvergenz der Region mit der EU zu beschleunigen.

Unterstützung der Ukraine

• Nach der Invasion Russlands in die Ukraine im Jahr 2022 stand die Kommission an der Seite der Ukraine und leistete ihr unerschütterliche diplomatische, finanzielle, militärische und wirtschaftliche Unterstützung. Sie verabschiedete mehrere Pakete mit weitreichenden Sanktionen gegen Russland und seine Verbündeten.  

Global Gateway 

• Das Global Gateway-Investitionsprogramm bringt dauerhafte Vorteile und schafft Arbeitsplätze und Wachstum in lokalen Gemeinden mit fast 225 Vorzeigeprojekten, darunter strategische Partnerschaften im Bereich Rohstoffe mit der Ukraine, Kasachstan, Namibia, Chile und Argentinien sowie Kooperationen im Bereich erneuerbarer Wasserstoff mit Marokko, Mauretanien, Ägypten, Kenia und Namibia.
• Darüber hinaus wurden 3,2 Mrd. EUR für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien bereitgestellt, von denen bis 2030 100 Millionen Menschen in Afrika profitieren werden. Zudem investiert Team Europa über 1,2 Mrd. EUR in die lokale Herstellung von Impfstoffen, Medikamenten und Gesundheitstechnologien in Afrika.
• In Lateinamerika und der Karibik werden 145 Mio. EUR in die Digitale Allianz investiert, darunter die Verlängerung des Glasfaser-Seekabels Bella Cable, um die Zusammenarbeit in Forschung und Innovation zu verbessern. In Asien umfasst unsere Unterstützung Solar- und Wasserkraftprojekte in Bhutan sowie die Speicherkapazität für Wasserkraft in Nepal. 

Weltweiter Kampf gegen den Klimawandel 

• Wir haben die Globale Methanverpflichtung ins Leben gerufen und uns auf den Klimakonferenzen (COP) konsequent für Klimaschutz eingesetzt.
• Im November 2024 starteten Präsidentin von der Leyen und der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa die weltweite Kampagne „Scaling up Renewables in Africa“ (Ausbau erneuerbarer Energien in Afrika).
• Auf der COP 15 zur Biodiversität haben wir ein globales Abkommen über die biologische Vielfalt vorangetrieben, in dem globale Ziele für die Wiederherstellung und den Schutz von Ökosystemen sowie die Halbierung der Risiken durch Pestizide bis 2030 festlegt sind.
• Wir haben den Abschluss des UN-Hochseeabkommens vorangetrieben, eines globalen Abkommens zum Schutz der biologischen Vielfalt auf hoher See.
• Gemeinsam mit unseren G7-Partnern haben wir Partnerschaften für eine gerechte Energiewende mit Südafrika, Senegal, Indonesien und Vietnam ins Leben gerufen, um diese Länder bei ihrem Übergang zu sauberen Energiealternativen zu unterstützen. 

Globale Bekämpfung der Corona-Pandemie 

• Team Europa mobilisierte 53,7 Mrd. EUR, um Partnerländer bei der Bewältigung der Corona-Pandemie zu unterstützen.
• Die Kommission hat 400 Mio. EUR zum COVAX-Programm beigesteuert, einer multilateralen initiative zur Bereitstellung von Impfstoffen für Entwicklungsländer.
• Team Europa stellte sicher, dass über COVAX 10,5 Millionen Impfdosen an mehr als 55 Länder weltweit gespendet wurden.
• Über das EU-Katastrophenschutzverfahren haben wir mehr als 190 Millionen medizinische und persönliche Schutzausrüstungen für Drittländer bereitgestellt. 

Welthandel 

• Wir haben drei Freihandelsabkommen der neuen Generation mit Neuseeland, Chile und Kenia abgeschlossen.
• Wir haben unser erstes Abkommen zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen mit Angola geschlossen.
• Wir haben Verhandlungen über künftige Freihandelsabkommen mit wichtigen Partnern wie Indien, Indonesien, Australien, Mercosur, Thailand, den Philippinen und Malaysia aufgenommen und fortgesetzt.
• Wir haben uns weiterhin für die Stabilisierung der Regeln für den internationalen Handel eingesetzt, indem wir die Bemühungen zur Reform der Welthandelsorganisation, einschließlich ihres Streitbeilegungsmechanismus, vorangetrieben haben. 

Naher Osten  

• Wir haben mit der Palästinensischen Behörde eine Vereinbarung zur Bewältigung ihrer kritischen Haushalts- und Finanzlage geschlossen und zwischen Juli und November 2024 über 380 Mio. Euro an Zuschüssen und Darlehen als finanzielle Soforthilfe bereitgestellt.
• Seit November 2024 konnten über die humanitäre Luftbrücke mit mehr als 60 Flügen etwa 3 000 Tonnen Hilfsgüter an die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen geliefert werden.
• Wir haben humanitäre Hilfe in Höhe von über 104 Mio. EUR an Libanon geleistet. 

Beziehungen zwischen EU und USA 

• Im Dezember 2020 hat die Kommission eine neue transatlantische Agenda für den globalen Wandel auf den Weg gebracht, um unsere Partnerschaft mit den USA neu zu beleben.
• Den Energierat und Energiedialog EU-US haben wir vorangebracht und eine neue Taskforce zur Sicherheit der Energieversorgung eingerichtet.
• Wir haben 2021 den EU-US-Handels- und Technologierat (TTC) ins Leben gerufen, in dessen Rahmen wir die transatlantische Zusammenarbeit gestärkt, gemeinsam Regeln und Standards für neue Technologien, Konnektivität und digitale Infrastruktur festgelegt und Fortschritte in Richtung eines umweltfreundlicheren und faireren Handels erzielt haben. 

Reaktion auf internationale Krisen 

• Wir haben medizinische rescEU-Bestände geschaffen, die wichtige Elemente wie Beatmungsgeräte, persönliche Schutzausrüstung und Arzneimittel enthalten und die Möglichkeit schaffen, in Krisenfällen Feldlazarette bereitzustellen.
• Wir haben humanitäre Luftbrücken der EU zur Versorgung nur sehr schwer erreichbarer Gebiete eingerichtet.
• Wir haben die rescEU-Luftflotte zur Waldbrandbekämpfung aufgestellt, die in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten stationiert ist, um besser auf Waldbrandkatastrophen in ganz Europa reagieren zu können, wie beispielsweise im Sommer 2023 in Griechenland.
• Wir haben globale Hilfsgüterbestände in Lateinamerika, im Nahen Osten, in Asien und in Europa aufgebaut, um eine schnellere Versorgung mit Hilfsgütern in Krisengebieten sicherzustellen, wie beispielsweise nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien im Jahr 2023.
• Im Zusammenhang mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine haben wir Logistikzentren eingerichtet, um über 152 000 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine zu liefern und die Evakuierung von über 3 800 verwundeten und schwer kranken ukrainischen Patientinnen und Patienten in Krankenhäuser in ganz Europa zu ermöglichen. 

Bilaterale und regionale Übereinkünfte 

• Im November 2023 unterzeichnete die EU mit den Mitgliedern der Organisation afrikanischer, karibischer und pazifischer Staaten das Samoa-Abkommen, in dem die Themen nachhaltige Entwicklung und Wachstum, Menschenrechte sowie Frieden und Sicherheit behandelt werden.
• Die Kommission hat gemeinsam mit dem Hohen Vertreter im September 2021 die Strategie für die Zusammenarbeit im indopazifischen Raum auf den Weg gebracht.
• Im Jahr 2023 haben wir den Handels- und Technologierat EU-Indien ins Leben gerufen, um den bilateralen Handel zu intensivieren und im Bereich vertrauenswürdiger Technologien zusammenzuarbeiten.
• Wir haben digitale Partnerschaften mit Japan, der Republik Korea, Singapur und Kanada geschlossen.
• Mit einzelnen Ländern in Zentralasien haben wir erweiterte Partnerschafts- und Kooperationsabkommen der neuen Generation ausgehandelt. 

Beziehungen EU-Vereinigtes Königreich 

• Im Dezember 2020 unterzeichneten wir das Handels- und Kooperationsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich, in dem die künftigen Beziehungen der EU zum Vereinigten Königreich nach dem Brexit dargelegt sind.
• Im Februar 2023 einigten sich Präsidentin von der Leyen und Premierminister Rishi Sunak auf den Windsor-Rahmen, der umfassende Lösungen zur Bewältigung der praktischen Herausforderungen für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen in Nordirland umfasst.
• Im Oktober 2024 trafen sich Präsidentin von der Leyen und der britische Premierminister Keir Starmer und vereinbarten, die Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU zu stärken. 

Menschenrechte 

• Die EU hat neue Rahmenbedingungen für den Dialog mit Saudi-Arabien und Oman geschaffen, bei dem die Menschenrechte im Mittelpunkt stehen, und wir haben den Dialog mit Indien, Israel und China wieder aufgenommen.  

Mehr über diese Erfolge