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Europäische Kommission
  • Presseartikel
  • 24. Juli 2025
  • Generaldirektion Kommunikation
  • Lesedauer: 2 Min

In den Sommer eintauchen: Unser Wasser ist sicher!

Boy snorkelling in the sea

 

Ein See in Finnland, eine Insel im Ägäischen Meer oder der Hafen von Kopenhagen – wahrscheinlich wollen Sie diesen Sommer baden gehen. Aber ist das Wasser sicher? Der neuesten Bewertung der europäischen Badewasserqualität für die Badesaison 2024 zufolge ist dies sehr wahrscheinlich der Fall! In dem Bericht wurde festgestellt, dass mehr als 85 % der überwachten Standorte im vergangenen Jahr eine „ausgezeichnete“ Wasserqualität aufwiesen. Mindestens 96 % aller offiziell ausgewiesenen Badegewässer in der EU erfüllten die Mindestqualitätsanforderungen.

In dem Bericht wurden mehr als 22 000 Badestellen in allen 27 EU-Ländern sowie in Albanien und in der Schweiz bewertet. In fünf Ländern – Zypern, Bulgarien, Griechenland, Österreich, und Kroatien – waren mindestens 95 % der Badegewässer von ausgezeichneter Qualität. Nur bei 1,5 % der Badegewässer wurde eine mangelhafte Qualität festgestellt.

Die Badewasserqualität an den Stränden in ganz Europa hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert, was vor allem auf die Strategien und Maßnahmen der EU-Länder zurückzuführen ist. Die EU-Badegewässerrichtlinie schreibt eine systematische bakteriologische Überwachung der europäischen Badegewässer vor, und die EU-Länder haben massiv in Anlagen zur Behandlung von kommunalem Abwasser investiert.

Dank dieser Verbesserungen bei der Abwasserbehandlung sind die Badegewässer in Europa nun viel sicherer. Bakterien wie Escherichia coli (E. coli) und Darmenterokokken können unsere Badegewässer verunreinigen und aufgrund des potenziellen Auftretens von Krankheitserregern ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen. Diese Bakterien stammen in der Regel aus unbehandeltem Abwasser oder Gülle, die z. B. nach starken Regenfällen in Badegewässer gelangen.

Obwohl sich die meisten Badegewässer in Europa in einem ausgezeichneten Zustand befinden, ist die Verschmutzung von Oberflächengewässern und Grundwasser nach wie vor erheblich und kann durch das sich verändernde Klima noch verschärft werden. Die Verbesserung der Wasserresilienz zugunsten der Menschen und der Umwelt wird in den kommenden Jahren entscheidend sein.

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Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
24. Juli 2025
Autor
Generaldirektion Kommunikation