Ein Europa für das digitale Zeitalter

Den Worten Taten folgen lassen

Die digitale Technologie verändert unser Leben. Im Jahr 2019 hat die EU eine Digitalstrategie auf den Weg gebracht, die Menschen und Unternehmen die aktive Teilhabe an einer neuen Technologiegeneration ermöglicht und gleichzeitig dazu beiträgt, ein klimaneutrales Europa bis 2050 zu erreichen. 

Die Strategie enthält Maßnahmen, um dieses Jahrzehnt zu Europas „digitaler Dekade“ zu machen.  Es wurden Innovationen im Bereich der digitalen Technologie gefördert, damit wir wettbewerbsfähig bleiben, aber es wurden auch Maßnahmen ergriffen, um die negativen Risiken zu minimieren. Zudem wurde die digitale Souveränität Europas gestärkt und es wurden Standards mit einem deutlichen Schwerpunkt auf Daten, Technologie und Infrastruktur gesetzt. 

In ganz Europa investierte die EU Milliarden in den Ausbau von Glasfaser und 5G, vernetzte ländliche Regionen und sorgte dafür, dass sich Hunderttausende von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wichtige Kompetenzen für die digitale Zukunft aneignen konnten. Mit Blick auf die Digitalisierung hat Europa in den vergangenen Jahren mehr für seine Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen erreicht als je zuvor.   

Versprechen gehalten

Rechte von Bürger*innen und Unternehmen im Internet 

• Mit dem Gesetz über digitale Dienste werden die größten Plattformen verstärkt dazu verpflichtet, illegale Inhalte wie Hassreden und Desinformation zu entfernen und Risiken für Kinder und Wahlen zu bekämpfen.
• Bis Ende 2026 werden wird die Brieftasche für die digitale Identität allen Europäer*innen Zugang zu einer sicheren digitalen Identität ermöglichen, die personenbezogene Daten schützt und in allen Mitgliedstaaten funktioniert.
• Das Gesetz über digitale Märkte ermöglicht es Unternehmen, digitale „Gatekeeper“ anzugehen, indem es faire, offene und bestreitbare digitale Märkte gewährleistet. 

 Künstliche Intelligenz 

• Wir haben die innovationsfreundliche Verordnung über künstliche Intelligenz vorgelegt. Sie wird dafür sorgen, dass die in der EU verwendeten KI-Systeme sicher, transparent, ethisch vertretbar, unvoreingenommen und unter menschlicher Kontrolle sind.
• Wir haben uns das Ziel gesetzt, jährlich mehr als 1 Mrd. EUR in KI-Forschung und -Innovation zu investieren, um in diesem Jahrzehnt mehr KI-Investitionen pro Jahr in der EU zu mobilisieren. 

 Daten 

• Die Datenverordnung, die ab September 2025 gelten wird, schafft Anreize für die Weitergabe von Daten für diejenigen, die sie generieren. Das wird unsere Cloud-Märkte wettbewerbsfähiger machen. Der in Kraft getretene Daten-Governance-Rechtsakt trägt dazu bei, das Vertrauen in Datenmittler zu erhöhen und die Mechanismen für die gemeinsame Datennutzung zu stärken. 

 Cybersicherheit 

• Die Cyberresilienz-Verordnung wurde angenommen. Sie legt hohe Cybersicherheitsanforderungen für alle vernetzten Geräte auf dem europäischen Markt fest – von Babyfonen, Smartwatches und Computerspielen bis hin zu Firewalls und Routern. 
• Die 2024 vereinbarte Cybersolidaritätsverordnung wird die Reaktionsmaßnahmen gegenüber Cyberbedrohungen in der gesamten EU verbessern. 

 Industrie 

• Mit dem europäischen Chip-Gesetz will die EU ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und im Bereich der Halbleiter bis 2030 weltweit einen Marktanteil von 20 % erreichen. Dafür gibt es bereits öffentliche und private Investitionspläne im Wert von über 80 Mrd. EUR. 

Weltraum 

• Wir haben einen Plan für ein weltraumgestütztes sicheres Kommunikationssystem der EU vorgeschlagen. Damit können unter anderem Edge-Computing, das Internet der Dinge, autonomes Fahren, elektronische Gesundheitsdienste, flexibles und autonomes Arbeiten (Smart Working) sowie flexible und intelligente Bildung (Smart Education), Konnektivität auf Flügen und im Seeverkehr sowie intelligente Landwirtschaft unterstützt werden. 

Verbesserung der digitalen Kompetenzen  

• Die Kommission hat Programme wie die Akademie für Cybersicherheitskompetenzen und die Plattform für digitale Kompetenzen und Arbeitsplätze auf den Weg gebracht. Diese sollen dazu beitragen, die Zahl der Absolvent*innen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) zu erhöhen und Menschen, die in digitalen Bereichen arbeiten, zu schulen. 
• Ferner gibt es in der gesamten EU mehr als 200 europäische digitale Innovationszentren. Sie helfen Unternehmen und öffentlichen Organisationen, digitale Herausforderungen zu bewältigen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. 

 Mehr über diese Erfolge