© Getty Images/Tom Werner Angesichts der alternden EU-Bevölkerung und der wachsenden Zahl grüner und digitaler Jobs, die neue Kompetenzen erfordern, finden Arbeitgeber in Europa kaum mehr qualifizierte Arbeitskräfte. Einer kürzlich durchgeführten EU-Umfrage zufolge betrifft dies vor allem kleine und mittelständische Betriebe. Mit drei Maßnahmen will die Europäische Kommission den EU-Ländern dabei helfen, Top-Fachkräfte aus aller Welt an Land zu ziehen. Der Schwerpunkt der EU wird natürlich weiterhin auf unseren heimischen Arbeitskräften liegen, jedoch ist das Anwerben von bestimmten Fachkräften dafür von entscheidender Bedeutung. So können wir unsere Wirtschaft stärken und den Bedarf für wichtige öffentliche Dienstleistungen, wie Gesundheitsversorgung und Langzeitpflege, decken. Deshalb umfasst der Vorschlag der Kommission folgende Maßnahmen: Rekrutierung außerhalb der EU vereinfachen Verfahren zur Anerkennung von in Drittländern erworbenen Berufsqualifikationen und Kompetenzen beschleunigen Lernmobilität für alle fördern Ferner ist ein „EU-Talentpool“ vorgesehen, mit dem die Einstellung Arbeitsuchender aus Drittländern erleichtert und der Prozess insgesamt unterstützt werden soll. Zudem gibt es konkrete Ziele dafür, wie viele Hochschulabsolvierende, Lernende mit geringeren Chancen und Auszubildende bis 2030 Mobilitätserfahrung erwerben sollen. Weitere Informationen Das Potenzial der Arbeitskräfte in der EU voll ausschöpfen Pressemitteilung: EU-Kommission schlägt neue Maßnahmen zu Kompetenzen und Fachkräften gegen kritischen Arbeitskräftemangel vor Factsheet zur Fachkräftemobilität Fragen und Antworten zum Paket für Kompetenz- und Fachkräftemobilität Pressemitteilung: Fachkräftemangel stellt laut Eurobarometer für die meisten KMU in der EU ernstes Problem dar Einzelheiten Datum der Veröffentlichung15. November 2023AutorGeneraldirektion Kommunikation