![The 'RePowerEU' banner on the front of the Berlaymont building](/sites/default/files/styles/oe_theme_medium_no_crop/avportal/P-058933/00-15.jpg?itok=C-9k1onc)
Im Mai 2022 brachte die EU-Kommission den REPowerEU-Plan auf den Weg, mit dem sie auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine und den Einsatz seiner Energieressourcen als Wirtschaftswaffe reagierte. Die Hauptziele des Plans lauteten, Energie einzusparen, die Energieversorgung auf eine breitere Grundlage zu stellen und mehr saubere Energie für die EU zu erzeugen.
Zwei Jahre später liegt auf der Hand, dass der REPowerEU-Plan entscheidend dazu beigetragen hat, die Menschen und Unternehmen in der EU vor Engpässen in der Energieversorgung zu bewahren, und zugleich aufgrund der Einbußen für Russlands Kriegskasse eine wichtige Hilfe für die Ukraine war. Durch diese gemeinsamen Bemühungen konnte Europa nicht nur die Energieimporte aus Russland massiv zurückfahren, sondern auch den Übergang zu sauberen Energien beschleunigen und die Preise stabilisieren.
Wichtigste Ergebnisse:
- Senkung des Erdgasverbrauchs um 18 % zwischen August 2022 und März 2024
- Überwindung der Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen – der Anteil der Erdgasimporte aus Russland sank zwischen 2021 und 2023 von 45 % auf 15 %
- Sicherstellung des Zugangs zu sicherer und erschwinglicher Energie
- Erzeugung von mehr Strom aus Wind- und Sonnenenergie als aus Gas, erstmals 2022
- Installation erneuerbarer Energieträger im Rekordtempo: fast 96 GW neu installierte Solarenergie sowie 33 GW zusätzliche Windenergiekapazität seit 2022
Wir machen weiter, und dabei wird deutlich, dass Europa jetzt stärker und einiger ist als je zuvor. Die Kommission hat fast 300 Mrd. EUR zur Finanzierung des REPowerEU-Plans mobilisiert, wobei die Aufbau- und Resilienzfazilität im Mittelpunkt dieser Finanzierung steht. Die EU ist auf dem besten Wege, sich komplett aus der Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen zu lösen und dabei den grünen Wandel voranzubringen und die Ukraine zu unterstützen.
Mehr dazu
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 17. Mai 2024
- Autor
- Generaldirektion Kommunikation