Strategien und politische Maßnahmen
Die EU-Strategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt soll den Verlust an Biodiversität und Ökosystemleistungen sowohl in der EU als auch weltweit bis 2020 stoppen. Damit kommt die EU ihren im Jahr 2010 im Rahmen des internationalen Übereinkommens über die biologische Vielfalt eingegangenen Verpflichtungen nach.
EU-Strategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt
Mit ihrer forschungs- und innovationspolitischen Agenda zu naturbasierten Lösungen und renaturierten Städten will sich die EU als Vorreiter der „Innovation mit der Natur“ für nachhaltigere und widerstandsfähigere Gesellschaften positionieren.
Die Leitinitiative „Ressourcenschonendes Europa“ ist Teil der Strategie „Europa 2020“, der Wachstumsstrategie der EU für eine intelligente, integrative und nachhaltige Wirtschaft. Sie unterstützt den Übergang zu nachhaltigem Wachstum durch eine ressourceneffiziente, kohlenstoffarme Wirtschaft.
Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa
Weitere Links
Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Aktionsplan für Widerstandsfähigkeit in krisenanfälligen Ländern2013-2020
Aktionsplan für die Zukunft der ökologischen Erzeugung in der Europäischen Union
Umweltorientiertes öffentliches Beschaffungswesen
Leitlinien für bewährte Praktiken zur Begrenzung, Milderung und Kompensierung der Bodenversiegelung
Leipzig-Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt (2007)
Informelles Ministertreffen in Toledo zur Stadtentwicklung – Erklärung (2010)
Thematische Strategie für eine nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen
Städtedaten und Studien
Copernicus: Europäisches Erdbeobachtungsprogramm
Europäische Plattform „Business and Biodiversity“ (B@B)
Europäische Umweltagentur (EUA)
Informationssystem zur biologischen Vielfalt für Europa (BISE)
Landnutzungsbasierte Modellierungsplattform für die integrierte Nachhaltigkeitsbewertung (LUISA)
Offenes Datenportal für ESI-Fonds
Studie zu potenziellen Zielen im Zusammenhang mit der Mitteilung zur Flächennutzung (2014)
Finanzierungsmöglichkeiten und Beratung
Programme und Finanzierungsmöglichkeiten
Europäischer Fonds für strategische Investitionen (EFSI)
Europäische Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds)
Finanzierungsfazilität für Naturkapital (NCFF)
Europäisches Investitionsvorhabenportal
Innovative Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung (UIA)
Beratung und technische Unterstützung
Europäische Plattform für Investitionsberatung (EIAH)
Gemeinsame Hilfe bei der Unterstützung von Projekten in europäischen Regionen (JASPERS)
Verweise
Zugang zu regionalpolitischen Mitteln
Networking
Auszeichnungen
Projektbeispiele
LIFE+
GreenClimeAdapt – Grüne Instrumente für Städte zur Klimaanpassung (pdf)
GreenClimeAdapt sollte zeigen, wie Städte mithilfe von „grünen“ Instrumenten wie einem offenen Niederschlagswassermanagement, der Nutzung von grünen Fassaden und Gründächern die Auswirkungen des Klimawandels (z. B. erhöhte Niederschläge und Wärmeinseleffekte) bewältigen und sich diesen anpassen können.
Weitere Projekte
CIRCUSE: Das Verwalten der Landnutzung zum Wohle aller (2010-2013)
Das Projekt CircUse förderte eine nachhaltige Stadtentwicklung, indem die Nutzung neuer Grünflächen beschränkt und zuvor bewirtschaftetes oder zu wenig bewirtschaftetes Land wieder genutzt wurde.
Zu neuem Leben erweckte Stadtviertel (2007-2013)
Im Rahmen des Netzes REVIT arbeiteten sechs Städte zusammen, um die Sanierung von Industriebrachen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu verbessern.
Stuttgart: Bekämpfung des Wärmeinseleffekts und der schlechten Luftqualität mit grünen Lüftungskorridoren (2014)
Für die Region Stuttgart wurde ein Klimaatlas ausgearbeitet, der die Verteilung der Temperatur- und Kaltluftströme nach der Topographie und Landnutzung der Stadt darstellt.
Modernisierung des Parks Gomeznarro in Madrid – Regenwasserspeicherung (2014)
Das Projekt verbesserte die natürliche Entwässerung und Regenwasserspeicherung des Parks Gomeznarro in Madrid, der durch starke Regenfälle von Erosion betroffen war.