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Presseartikel21. Februar 2024Generaldirektion KommunikationLesedauer: 2 Min

Aufbaufonds weiterhin Motor für positiven Wandel und Stütze der EU-Wirtschaft

People cycling on a cycle path

 

Halbzeit bei der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF), dem EU-Aufbauinstrument und Herzstück des 800 Mrd. EUR schweren Plans NextGenerationEU. Die Kommission zieht Bilanz der bisherigen Ergebnisse und ermittelt Verbesserungsbedarf.

Bei der Halbzeitbewertung wird aufgezeigt, wie die Fazilität Investitionen und Reformen vorantreibt und positive Veränderungen für die Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen bewirkt: 

  • EU-Länder kommen bei ihren Reform- und Investitionsplänen voran: Bis Ende 2023 wurden über 1150 Etappenziele und Zielwerte erreicht. Dadurch wurden 28 Millionen MWh Energie eingespart, 5,6 Millionen Haushalte erhielten einen Internetanschluss und knapp 9 Millionen Menschen wurden vor klimabedingten Katastrophen geschützt.
  • Konjunktur auf die Sprünge geholfen: Während der Corona-Pandemie stiegen die öffentlichen Investitionen in Europa an – 2024 werden sie voraussichtlich 3,4 % des BIP erreichen. Die Konjunktur hat sich erholt, und die Arbeitslosigkeit ist auf rund 6 % zurückgegangen.
  • Ein flexibles Instrument: Alle 27 nationalen ARF-Pläne wurden überarbeitet, um auf Energiepreisspitzen und Naturkatastrophen zu reagieren. Infolgedessen stieg die Unterstützung der EU für die Volkswirtschaften auf fast 150 Mrd. EUR. Darunter fallen auch die zusätzliche Finanzierung von 23 REPowerEU-Kapiteln und 125,5 Mrd. EUR an zusätzlicher Unterstützung in Form von Darlehen.
  • Reformmotor: Die Aufbau- und Resilienzfazilität hat den EU-Ländern bei der Durchführung von Reformen in Bereichen wie dem grünen und digitalen Wandel geholfen.
  • Grüner Wandel floriert: Alle EU-Länder haben den Zielwert von 37 % bei den Klimazielen übertroffen. Einige wenden mehr als 50 % für grüne Reformen auf.
  • Umsetzung nimmt Fahrt auf: Bis Ende 2023 hatte sich die Anzahl der Zahlungsanträge verdoppelt. Das wird voraussichtlich auch so weitergehen. In den kommenden Monaten und Jahren werden also noch mehr Mittel abgerufen werden.

In dem Bericht wird auch vorgeschlagen, die Ausarbeitung und Umsetzung der nationalen Pläne flexibler zu handhaben, angemessene Verwaltungskapazitäten bereitzustellen und die regionalen und lokalen Behörden sowie die Sozialpartner in ihre Umsetzung einzubeziehen.

Die Aufbau- und Resilienzfazilität wurde 2021 eingerichtet, um den EU-Ländern nach Corona unter die Arme zu greifen und ihre Krisenfestigkeit zu verbessern. Letztendlich ist das Ziel, unsere Wirtschaft und Gesellschaft grüner, digitaler und wettbewerbsfähiger zu machen. Auch bei der Bewältigung akuter Herausforderungen wie des Ukrainekriegs hat sich die Fazilität bewährt. 

Weitere Informationen

Aufbau- und Resilienzfazilität

Aufbau- und Resilienzfazilität – Landkarte der geförderten Projekte in den EU-Ländern und -Regionen

Halbzeitbewertung der Aufbau- und Resilienzfazilität

Factsheet zum Halbzeitbericht über die Aufbau- und Resilienzfazilität

Aufbau- und Resilienzfazilität – Länderprofile

Pressemitteilung: Nach der Hälfte ihrer Laufzeit zeigt die Aufbau- und Resilienzfazilität mit ehrgeizigen Reformen und Investitionen in der gesamten EU nach wie vor konkrete Ergebnisse

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
21. Februar 2024
Autor
Generaldirektion Kommunikation