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Presseartikel28. November 2023Generaldirektion KommunikationLesedauer: 1 Min

Neue Allianz gegen Schleuserkriminalität

Spanish NGO rescues 194 irregular migrants near Lampedusa

 

Migration hat es in der Geschichte der Menschheit schon immer gegeben. Aber nie zuvor war das Geschäft der Schleuser so profitabel und hat so viele Menschenleben gekostet. Mobilität gehört zum Leben dazu. Migrantenschmuggel darf nicht dazugehören. Er kann besiegt werden. Das ist eine Frage des politischen Willens. Und wir können dabei nur gemeinsam erfolgreich sein.

Kommissionspräsidentin von der Leyen

Jedes Jahr verlieren Tausende Menschen ihr Leben, weil sie es Schleusern anvertrauen. Um gegen diese tödlichen Machenschaften vorzugehen, hat die Kommission ein weltweites Bündnis gegen Schleuserkriminalität geschmiedet. Diese Allianz wird sich auf Prävention, Reaktion und Alternativen zur irregulären Migration konzentrieren, dabei die Ursachen irregulärer Migration bekämpfen und legale Wege erleichtern.

Die Kommission schlägt außerdem vor, die EU-Vorschriften zur Prävention und Bekämpfung der Schleuserkriminalität zu aktualisieren, indem

  • die Vorschriften in den EU-Ländern weiter harmonisiert werden, die Beihilfe zur unerlaubten Ein- und Durchreise und zum unerlaubten Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen unter Strafe gestellt und die Strafen für Schleuser erhöht werden;
  • Europol gestärkt wird – die Strafverfolgungsbehörde der EU soll mehr Geld und Personal für die Bekämpfung der Schleuserkriminalität erhalten.

Die Welt ist im permanenten Krisenmodus, und so machen Schleuser, die aus der Verzweiflung der Menschen Kapital schlagen, das Geschäft ihres Lebens. Sie nutzen auch Land- und Flugrouten, aber meistens pferchen sie Hunderte von Menschen auf kleinen Booten zusammen, um sie auf dem Seeweg in die EU zu bringen. Die Bilanz ist erschütternd: Seit 2014 sind im Mittelmeer 28 000 Menschen ertrunken oder werden noch vermisst. Diesen tragischen Verlust von Menschenleben können wir nicht länger hinnehmen.

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Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
28. November 2023
Autor
Generaldirektion Kommunikation