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Landwirtschaft und Grüner Deal

Nachhaltiges Lebensmittelsystem – gut für uns, gut für den Planeten

Gesunde Menschen, gesunde Gesellschaft, gesunder Planet: Nachhaltige Lebensmittelsysteme stehen im Mittelpunkt des europäischen Grünen Deals, der EU-Strategie für nachhaltiges und inklusives Wachstum. Die Wirtschaft soll angekurbelt, die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen erhöht und der Naturschutz verbessert werden.

Das Agrar- und Lebensmittelsystem der EU, gestützt durch die Gemeinsame Agrarpolitik, setzt bereits weltweite Standards in puncto Sicherheit, Versorgungssicherheit, Ernährung und Qualität. Nun soll es auch zum weltweiten Standard für Nachhaltigkeit werden. Ein nachhaltigeres Lebensmittelsystem, das auch dafür sorgt, dass Lebensmittel erschwinglich und verfügbar bleiben, bringt Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Gesellschaft. Außerdem werden wirtschaftliche Gewinne fairer verteilt.

Aus diesem Grund hat die Kommission im Juli 2023 ein Maßnahmenpaket für die nachhaltige Nutzung der wichtigsten natürlichen Ressourcen auf den Weg gebracht, mit dem auch die Resilienz der Lebensmittelsysteme und der Landwirtschaft in der EU gestärkt werden soll. Es umfasst eine neue Richtlinie zur Bodenüberwachung mit Blick auf eine Sanierung der Böden bis 2050, eine Verordnung über Pflanzen, die mit genomischen Verfahren entwickelt werden, sowie Maßnahmen zur Reduzierung von Lebensmittel- und Textilabfällen. Mit der Annahme des Pakets werden die früheren Vorschläge zu natürlichen Ressourcen im Rahmen des europäischen Grünen Deals ergänzt.

Ziele der EU:

  • Ernährungssicherheit sicherstellen – trotz geopolitischer Unwägbarkeiten, Klimawandel und Biodiversitätsverlust
  • ökologischen und klimatischen Fußabdruck des EU-Lebensmittelsystems verkleinern
  • EU-Lebensmittelsystem krisenfester machen
  • weltweiten Übergang zu wettbewerbsgerechter Nachhaltigkeit einläuten

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