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Europäische Sicherheitsunion

Über die Europäische Sicherheitsunion

Ziele der Europäischen Sicherheitsunion

  • Anpassung der EU-Sicherheitspolitik an sich wandelnde Bedrohungen
  • langfristige und nachhaltige Stärkung der Widerstandsfähigkeit
  • gesamtgesellschaftliches Bündnis der EU-Institutionen und -Agenturen, der Regierungen, der Privatwirtschaft sowie der Bürger*innen
  • Verknüpfung der zahlreichen unmittelbar sicherheitsrelevanten Politikbereiche

Im Fokus

EU-Strategie für die Sicherheitsunion:

Die Europäische Kommission hat eine neue EU-Strategie für die Sicherheitsunion vorgelegt, um alle Menschen in der EU zu schützen und unsere europäische Lebensweise zu fördern. Die Strategie erstreckt sich auf den Zeitraum 2020 bis 2025 und konzentriert sich auf Schwerpunktbereiche, in denen die EU den Mitgliedstaaten wertvolle Unterstützung beim Ausbau der Sicherheit aller Menschen in Europa unter gleichzeitiger Wahrung der europäischen Werte und Grundsätze leisten kann.

Die 4 Säulen der Strategie

Die Strategie zeigt auf, welche Instrumente und Maßnahmen in den nächsten fünf Jahren helfen sollen, die Sicherheit in unserer physischen und digitalen Umgebung zu gewährleisten. Die Maßnahmen sind auf vier strategische Prioritäten ausgerichtet, zu deren Verwirklichung die EU-Agenturen in hohem Maße beitragen werden.

fingerprints on a computer
To better exchange information between national authorities and EU agencies and to use research & innovation to counter current and future threats.
Jewish family
To equip national authorities with the right tools to detect and combat hybrid threats, cybercrimes and illegal content online, taking account of technological developments.

EU-Strategie für die Sicherheitsunion: Leitaktionen

Jede der vier Säulen der Strategie umfasst mehrere Leitaktionsbereiche. 

  • Bekämpfung von Terrorismus und organisierter Kriminalität
    • Organisierte Kriminalität
    • Terrorismus und Radikalisierung
  • Ein zukunftsfähiges Sicherheitsumfeld 
    • Kritische Infrastruktur
    • Cybersicherheit
    • Schutz des öffentlichen Raums
  • Aufbau einer starken europäischen Sicherheitsgemeinschaft
    • Förderung von Forschung und Innovation
    • Zusammenarbeit und Austausch von Informationen
    • Sicherheitskompetenzen und Sicherheitsbewusstsein
    • Sichere Außengrenzen
  • Umgang mit sich wandelnden Bedrohungen
    • Hybride Bedrohungen
    • Illegale Online-Inhalte
    • Cyberkriminalität
    • Moderne Strafverfolgung
Image illustrating key action areas under each pillar of the European Security Union Strategy
Pillars and key action areas of the European Security Union Strategy

 

Fortschrittsberichte

Die Sicherheitslage hat sich durch Unsicherheiten und rasche Entwicklungen im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine dramatisch verändert.

Die EU-Kommission informiert in regelmäßigen Fortschrittsberichten über den Stand der Umsetzung der Strategie. Die Berichte bieten einen Überblick über die ergriffenen Maßnahmen und zeigen, dass die EU in der Lage ist, sich an außergewöhnliche und unerwartete Bedrohungen anzupassen.

Hintergrund

Das Konzept der EU-Sicherheitsunion kam erstmals 2016 in der Mitteilung der Kommission „Weichenstellung für eine echte und wirksame Sicherheitsunion“ zur Sprache.

Aufbauend auf der Europäischen Sicherheitsagenda von 2015 schlug die Kommission darin einen neuen Ansatz vor, in dessen Rahmen die EU und die Mitgliedstaaten gemeinsam Verantwortung übernehmen. Um die Sicherheitsunion voranzubringen, wurde im September 2016 ein entsprechendes Kommissionsressort geschaffen. Eine Taskforce mit erfahrenen Mitgliedern aus allen Bereichen der Kommission unterstützte das zuständige Kommissionsmitglied.

2019 wurde der für die Förderung der europäischen Lebensweise zuständige Vizepräsident mit dem Dossier betraut.

Dokumente

  • 24. JULI 2020
EU Security Union Strategy