Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich Migration durch umfassende, ausgewogene und maßgeschneiderte Partnerschaften mit den wichtigsten Herkunfts- und Transitländern.
Engere Zusammenarbeit in 5 Schlüsselbereichen:
Unterstützung von Aufnahmeländern und der dortigen Aufnahmegemeinschaften
Schaffung wirtschaftlicher Möglichkeiten vor Ort, vor allem für junge Menschen
Bekämpfung der Schleuserkriminalität
Verbesserung bei Rückkehr und Rückübernahme durch Förderung einer freiwilligen Rückkehr sowie durch Hilfe bei der Wiedereingliederung
Schaffung geregelter Wege für legale Migration
Verwirklichung gemeinsamer Ziele durch gemeinsames Handeln
- Partnerschaften in einem breiten Spektrum: Bildung, Entwicklung, Visumpolitik, Handel, Landwirtschaft, Schaffung von Arbeitsplätzen, Forschung, Energie, Umwelt oder Klimawandel
- strategischer, koordinierter und flexibler Einsatz der EU-Finanzierungsinstrumente
- enge Zusammenarbeit zwischen EU und Mitgliedstaaten
- kohärente Migrationspolitik auf allen Ebenen: bilateral, regional und global
Ein einträgliches Geschäft für kriminelle Netzwerke:
brachte auf der westlichen und zentralen Mittelmeerroute von 2017–2019 rund 330 Mio. Euro an Gewinnen ein
Neuer Aktionsplan der EU gegen die Schleusung von Migranten 2021–2025
In operativen Partnerschaften soll die Zusammenarbeit mit wichtigen Partnerländern bei der Bekämpfung der Schleuserkriminalität durch politische Verpflichtungen und gemeinsame Aktionen gestärkt werden:
- Marokko (8. Juli 2022)
- Niger (15. Juli 2022)
- Region des westlichen Balkans (4. November 2022)
- Tunesien (27. April 2023)
Wirksame Umsetzung der bestehenden Rückübernahmeabkommen und Sondierung von Optionen insbesondere auf der Grundlage faktengestützter Bewertungen der Zusammenarbeit mit Partnerländern
Ausschöpfung verschiedener Strategien zur Schaffung von Kooperationsanreizen und zur Verbesserung der Zusammenarbeit bei Rückkehr/Rückführung und Rückübernahme
Förderung von freiwilliger Rückkehr und Wiedereingliederung – insbesondere durch eine gezielte Strategie
3) Fachkräftepartnerschaften für bessere Jobchancen in den Herkunftsländern und für legale Wege in die EU
Förderung der legalen Migration mit zentralen Partnerländern, Ausbau der bestehenden Zusammenarbeit
EU-geförderte Mobilitätsprogramme für Jobs oder Ausbildung, abgestimmt auf Beschäftigungsangebot und Fachkräftebedarf in der EU
Kapazitätsaufbau für die Berufsbildung und Wiedereingliederung zurückkehrender Migranten
Zusammenarbeit mit Ministerien, Arbeitgebern und Sozialpartnern, Berufsbildungseinrichtungen und Diasporagemeinschaften
Dokumente
Schriftstücke im Zusammenhang mit dem Migrations- und Asylpaket