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Verbraucher*innen in der ganzen EU können sich neuerdings über stabilere Energiepreise und eine geringere Abhängigkeit von den Preisen für fossile Brennstoffe freuen – dank umfassender Reformen der EU-Strom- und Gasmärkte. Zugleich wird die EU die Entwicklung von Wasserstoff und anderen dekarbonisierten Gasen ankurbeln. Diese Reformen tragen dazu bei, unseren Übergang zu sauberer Energie sicherzustellen, und stärken zugleich die Versorgungssicherheit und den Verbraucherschutz.
Die Strommarktreformen bringen den Verbraucher*innen folgende Vorteile:
- eine größere Auswahl an Verträgen und klarere Informationen vor der Vertragsunterzeichnung
- die Option, sichere, langfristige Preise zu vereinbaren
- bei Bedarf dynamische Preisverträge, um Preisvorteile zu nutzen, wenn der Strom billiger ist
- Versorger letzter Instanz, damit sie nicht ohne Stromversorgung bleiben
- Schutz vor Stromsperren für bedürftige oder unter Energiearmut leidende Menschen
- zusätzliche Möglichkeiten für die gemeinsame Energienutzung, indem Mieter*innen beispielsweise überschüssigen Solarstrom vom Dach mit Nachbarn teilen
Für die europäischen Unternehmen werden die Energiekosten berechenbarer, was ihre Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Haushalte wie auch Unternehmen werden von den niedrigeren Kosten für erneuerbare Energien profitieren, und die EU-Länder werden regulierte Endkundenpreise im Krisenfall auf beide ausweiten können.
Durch den neuen Rahmen für den Gasmarkt wird ein Wasserstoffmarkt gebildet – entscheidend für eine Senkung der Emissionen aus Schwerindustrie und Verkehr. Für die Verbraucher*innen bedeuten die Reformen, dass sie einfacher den Gasversorger wechseln, effektive Preisvergleichsinstrumente nutzen und genaue, faire und transparente Abrechnungsinformationen erhalten können. Durch den aktualisierten Rahmen können Mitgliedstaaten auch Importe von Pipeline- oder Flüssigerdgas (LNG) aus Russland oder Belarus stoppen oder einschränken.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 21. Mai 2024
- Autor
- Generaldirektion Kommunikation