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Presseartikel13. Mai 2024Generaldirektion KommunikationLesedauer: 1 Min

Vereint sind wir stärker: die Zukunft der psychischen Gesundheit gemeinsam gestalten

Demography in the EU, ages 12-18 - Poland

 

Diese Woche bietet als Europäische Woche der psychischen Gesundheit Gelegenheit, uns stärker für eine bessere psychische Gesundheit für alle einzusetzen. 

Unter dem Motto „gemeinsam gestalten“ steht der kollaborative Ansatz im Mittelpunkt der Woche der psychischen Gesundheit 2024: Alle sind aufgefordert, an der Ausarbeitung und Umsetzung von Maßnahmen und Programmen mitzuwirken, die eine gute psychische Gesundheit fördern. 

Wir alle kennen die Geschichten von Teenagern, für die das Display und die sozialen Medien einfach dazugehören – bisweilen auf Kosten ihrer psychischen Gesundheit. Oder von älteren Menschen, die an Vereinsamung leiden, oder auch Arbeitskräften, die einen Burnout haben. Die Corona-Pandemie, der russische Krieg gegen die Ukraine, der Klimawandel sowie steigende Energie- und Lebenshaltungskosten haben sich langfristig auf die psychische Gesundheit der Menschen ausgewirkt

Im Juni 2023 führte die Kommission eine umfassende Herangehensweise an die psychische Gesundheit ein, um die damit einhergehende Stigmatisierung zu durchbrechen und eine gute psychische Gesundheit zu fördern, indem 

  • Frühinterventionsmaßnahmen und zeitnahe Unterstützung wann immer nötig gefördert werden 
  • EU-Leitlinien zum Thema Stigmatisierung und Diskriminierung in enger Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden ausgearbeitet werden
  • 11 Millionen Euro aus dem EU4Health-Programm zur Ermittlung vom Schwachstellen und zum Kapazitätsaufbau bereitgestellt werden 
  • ein 9 Millionen Euro schweres Projekt zur Fortbildung von Fachkräften im Gesundheitswesen sowie Lehrkräften und Sozialarbeiter*innen aufgelegt wird, damit sie eine umfassende psychische Gesundheitsfürsorge anbieten können 
  • weitere 10 Millionen Euro zur Förderung der psychischen Gesundheit schutzbedürftiger Gruppen wie Kinder und Flüchtlinge bereitgestellt werden 
  • neue Leitlinien für Schulleiter*innen, Erzieher*innen und politische Entscheidungsträger*innen zum Wohlbefinden und zur psychischen Gesundheit von Jugendlichen und Lehrkräften ausgearbeitet werden 

Jedes Jahr entstehen in der EU durch psychische Gesundheitsprobleme bei Kindern und Jugendlichen Kosten in Höhe von schätzungsweise 50 Milliarden Euro. Indem wir verkrustete Denkstrukturen aufbrechen und echte Zusammenarbeit fördern, erreichen wir eine bessere psychische Gesundheit für alle.  

Mehr dazu 

Woche der psychischen Gesundheit 

Erklärung von Kommissarin Kyriakides anlässlich der Europäischen Woche der psychischen Gesundheit 

Infoblatt zum EU-Konzept in Sachen psychische Gesundheit 

Eine umfassende Herangehensweise an die psychische Gesundheit 

Neue Leitlinien für politische Entscheidungsträger*innen und Erzieher*innen 

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
13. Mai 2024
Autor
Generaldirektion Kommunikation