![Demography in the EU, ages 12-18 - Poland](/sites/default/files/styles/oe_theme_medium_no_crop/avportal/P-051715/00-34.jpg?itok=NimdsGXo)
Diese Woche bietet als Europäische Woche der psychischen Gesundheit Gelegenheit, uns stärker für eine bessere psychische Gesundheit für alle einzusetzen.
Unter dem Motto „gemeinsam gestalten“ steht der kollaborative Ansatz im Mittelpunkt der Woche der psychischen Gesundheit 2024: Alle sind aufgefordert, an der Ausarbeitung und Umsetzung von Maßnahmen und Programmen mitzuwirken, die eine gute psychische Gesundheit fördern.
Wir alle kennen die Geschichten von Teenagern, für die das Display und die sozialen Medien einfach dazugehören – bisweilen auf Kosten ihrer psychischen Gesundheit. Oder von älteren Menschen, die an Vereinsamung leiden, oder auch Arbeitskräften, die einen Burnout haben. Die Corona-Pandemie, der russische Krieg gegen die Ukraine, der Klimawandel sowie steigende Energie- und Lebenshaltungskosten haben sich langfristig auf die psychische Gesundheit der Menschen ausgewirkt.
Im Juni 2023 führte die Kommission eine umfassende Herangehensweise an die psychische Gesundheit ein, um die damit einhergehende Stigmatisierung zu durchbrechen und eine gute psychische Gesundheit zu fördern, indem
- Frühinterventionsmaßnahmen und zeitnahe Unterstützung wann immer nötig gefördert werden
- EU-Leitlinien zum Thema Stigmatisierung und Diskriminierung in enger Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden ausgearbeitet werden
- 11 Millionen Euro aus dem EU4Health-Programm zur Ermittlung vom Schwachstellen und zum Kapazitätsaufbau bereitgestellt werden
- ein 9 Millionen Euro schweres Projekt zur Fortbildung von Fachkräften im Gesundheitswesen sowie Lehrkräften und Sozialarbeiter*innen aufgelegt wird, damit sie eine umfassende psychische Gesundheitsfürsorge anbieten können
- weitere 10 Millionen Euro zur Förderung der psychischen Gesundheit schutzbedürftiger Gruppen wie Kinder und Flüchtlinge bereitgestellt werden
- neue Leitlinien für Schulleiter*innen, Erzieher*innen und politische Entscheidungsträger*innen zum Wohlbefinden und zur psychischen Gesundheit von Jugendlichen und Lehrkräften ausgearbeitet werden
Jedes Jahr entstehen in der EU durch psychische Gesundheitsprobleme bei Kindern und Jugendlichen Kosten in Höhe von schätzungsweise 50 Milliarden Euro. Indem wir verkrustete Denkstrukturen aufbrechen und echte Zusammenarbeit fördern, erreichen wir eine bessere psychische Gesundheit für alle.
Mehr dazu
Woche der psychischen Gesundheit
Erklärung von Kommissarin Kyriakides anlässlich der Europäischen Woche der psychischen Gesundheit
Infoblatt zum EU-Konzept in Sachen psychische Gesundheit
Eine umfassende Herangehensweise an die psychische Gesundheit
Neue Leitlinien für politische Entscheidungsträger*innen und Erzieher*innen
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 13. Mai 2024
- Autor
- Generaldirektion Kommunikation