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Dänemarks Aufbau- und Resilienzplan

Nach der beispiellosen pandemiebedingten Krise kommt Dänemark mit seinem Aufbau- und Resilienzplan der dringenden Notwendigkeit nach, eine starke Erholung zu fördern und seine Wirtschaft für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten. Die Reformen und Investitionen im Rahmen des Plans werden dazu beitragen, dass Dänemark nachhaltiger und widerstandsfähiger wird und auf den ökologischen und digitalen Wandel vorbereitet ist. Der dänische Plan umfasst 33 Investitionen und 6 Reformen. Diese werden durch Zuschüsse in Höhe von 1,5 Mrd. EUR unterstützt. 59 % des Plans dienen der Förderung der Klimaziele und 25 % der Förderung des digitalen Wandels.     

Die transformative Wirkung des dänischen Plans leitet sich aus einer ausgewogenen Kombination aus Reformen und Investitionen ab, mit denen die spezifischen Herausforderungen Dänemarks angegangen werden. Die Reformen werden den ökologischen Wandel der Wirtschaft begünstigen, während die meisten Investitionen auf die Steigerung der Energieeffizienz, die Verringerung der CO2-Emissionen und die Förderung des digitalen Wandels ausgerichtet sind. Sämtliche Reformen und Investitionen müssen zeitnah umgesetzt bzw. getätigt werden, da sie gemäß der Verordnung zur Einrichtung der Aufbau- und Resilienzfazilität bis August 2026 abgeschlossen sein müssen.    
 

 
Mit dem Plan wird das Wirtschaftswachstum angeregt und Arbeitsplätze werden geschaffen. Bei diesen Schätzungen sind die – möglicherweise erheblichen – positiven Auswirkungen von Strukturreformen nicht berücksichtigt. Dank des Plans soll das Bruttoinlandsprodukt Dänemarks bis 2026 um 0,4 % bis 0,6 % steigen. Diese Ankurbelung der Wirtschaft wird zur Entstehung von bis zu 8000 Arbeitsplätzen führen. Dänemark wird erheblich von den Aufbau- und Resilienzplänen anderer Mitgliedstaaten profitieren, beispielsweise durch Ausfuhren in diese Mitgliedstaaten. Bis 2024 werden diese Spillover-Effekte 0,5 Prozentpunkte der geschätzten Auswirkungen ausmachen. Hierin zeigt sich der Mehrwert, der durch ein gemeinsames und koordiniertes Handeln auf europäischer Ebene entsteht.

  • Hand holding stacks of coins.

    + 0,4–0,6 % Positive Auswirkungen von NextGenerationEU auf das Bruttoinlandsprodukt Dänemarks bis 2026

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    + 8000 Arbeitsplätze bis 2026

  • Hand holding stacks of coins.

    0,5 % Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2024 durch Aufbau- und Resilienzpläne anderer Mitgliedstaaten

Im Zuge der Ausarbeitung des Plans konsultierten die dänischen Behörden die nationalen und regionalen Sozialpartner und Interessenträger und pflegten vor der förmlichen Vorlage des Plans am 30. April 2021 einen engen Dialog mit der Kommission. Am 17. Juni 2021 gab die Kommission grünes Licht für den Plan. An diesem Tag überreichte Kommissionspräsidentin von der Leyen Premierministerin Frederiksen während eines Besuchs in Kopenhagen symbolisch die Bewertung der Kommission. Der Plan wurde dann am 13. Juli vom Rat angenommen und damit der Weg für seine Umsetzung und Finanzierung geebnet.  

Ökologischer Wandel

Im Bereich der Klima- und Umweltpolitik steht Dänemark vor mehreren Herausforderungen. Erstens hat Dänemark sich das ehrgeizige Ziel gesteckt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 70 % gegenüber dem Stand von 1990 zu senken und bis spätestens 2050 klimaneutral zu werden. Dies setzt erhebliche Investitionen und Reformen in der gesamten Wirtschaft voraus, insbesondere mit Blick auf den Aufbau neuer Kapazitäten für erneuerbare Energien. Zweitens stieg der Energieverbrauch in den Jahren bis 2020 an, was deutlich macht, dass es zusätzlicher Strategien und Maßnahmen zur Förderung der Energieeffizienz bedarf. Schließlich bestehen nach wie vor Herausforderungen bei der Entwicklung eines nachhaltigen Verkehrs. Hierfür müssen Engpässe im Straßenverkehr beseitigt, das Schienennetz elektrifiziert und Infrastrukturen errichtet werden, die den elektrifizierten Verkehr begünstigen.

Wesentliche Maßnahmen für den ökologischen Wandel

Die ökologischen Maßnahmen belaufen sich auf 923 Mio. EUR (59 % des gesamten dänischen Aufbau- und Resilienzplans). Die beiden größten einzelnen ökologischen Investitionen bzw. Reformen sind das Investitionsfenster (163 Mio. EUR) für die Komponente der grünen Steuerreform sowie die Neugewichtung der Zulassungssteuer für Fahrzeuge und die niedrige Stromsteuer bei der Erhebung von Elektrofahrzeugen (141 Mio. EUR) im Rahmen der Komponente „Nachhaltiger Verkehr“. Zusammen mit dem Forschungsprogramm für grüne Lösungen (94 Mio. EUR) und der Maßnahme für kohlenstoffreiche Böden (89 Mio. EUR) treiben diese vier Investitionen und Reformen den ökologischen Wandel voran und machen mehr als die Hälfte aller umweltfreundlichen Investitionen des Aufbau- und Resilienzplans aus. 235 Mio. EUR fließen in Energieeffizienzmaßnahmen. Der dänische Plan umfasst Unterstützung für private und öffentliche Gebäude sowie für Energieeffizienzmaßnahmen von KMU.

Projektbeispiel: Grüne Steuerreform

Die symbolträchtigste Maßnahme des Plans dürfte die grüne Steuerreform sein. Im Rahmen der Reform werden die Steuern auf den Energieverbrauch von Unternehmen kurzfristig erhöht. Die Energieverbrauchsteuer wird durch eine Steuer auf Treibhausgasemissionen ersetzt, die aktuell vorbereitet wird.

Digitaler Wandel

In Dänemark bestehen unter anderem folgende digitale Herausforderungen: Der geringe Anteil von IKT-Fachkräften an der Erwerbsbevölkerung erhöht sich nur schleichend, Frauen sind in digitalen Jobs nicht ausreichend vertreten, es mangelt ihnen an Karrieremöglichkeiten und sie treten zu selten als Unternehmerinnen auf, und es herrscht außerdem ein zunehmender Mangel an Talenten mit fortgeschrittenen digitalen Kompetenzen, beispielsweise in Bereichen wie künstliche Intelligenz, Hochleistungsrechnen, Cybersicherheit und maschinelles Lernen.

Wesentliche Maßnahmen für den digitalen Wandel

Der dänische Aufbau- und Resilienzplan unterstützt den digitalen Wandel mit Investitionen in die Digitalisierung von KMU und der öffentlichen Verwaltung. Auf Grundlage der Steuerregelungen werden digitale Investitionen dänischer Unternehmen vorgezogen, die Breitbandversorgung im ländlichen Raum wird ausgebaut und die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorangetrieben. Ein Digitalisierungsprogramm für KMU unterstützt kleinere Unternehmen bei ihren Digitalisierungsbestrebungen. Eine neue Digitalstrategie dient der weiteren Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und soll das Land auf die künftigen Herausforderungen in Bereichen wie Cybersicherheit und künstliche Intelligenz vorbereiten. Darüber hinaus sollen im Zuge des Plans Lösungen für die Speicherung und Weiterverwendung personenbezogener Daten durch öffentliche Verwaltungen entwickelt werden, und der Anteil öffentlicher Innovationen soll erhöht werden. Dies wird durch öffentlich-private Partnerschaften gefördert.

Projektbeispiel: Förderung der Digitalisierung und des Handels kleiner und mittlerer dänischer Unternehmen (KMU)

Im Rahmen des dänischen Aufbau- und Resilienzplans soll das Programm zur digitalen Unterstützung von KMU kleine und mittlere Unternehmen im Zuge der neuen Digitalstrategie dabei unterstützen, Investitionshemmnisse zu überwinden und neue und fortschrittliche Technologien und Lösungen für den elektronischen Handel zu nutzen. Im Rahmen der Maßnahme werden bis Ende 2023 mindestens 550 KMU mit Mitteln in Höhe von 8,7 Mio. EUR unterstützt, und das bewährte und erfolgreiche Programm wird somit ausgebaut.

Wirtschaftliche und soziale Resilienz

Zu den wichtigsten makroökonomischen Herausforderungen für die dänische Wirtschaft gehören ein schleppendes Produktivitätswachstum sowie Expansions- und Wachstumsschwierigkeiten von Start-up-Unternehmen und kleinen und innovativen Unternehmen. Darüber hinaus konzentriert sich die FuE-Tätigkeit nach wie vor auf eine kleine Anzahl großer Unternehmen in wenigen Wirtschaftszweigen. Die Ziele für den digitalen und den ökologischen Wandel machen erhebliche Investitionen und Reformen in der gesamten Wirtschaft erforderlich.

Wesentliche Maßnahmen für die wirtschaftliche und soziale Resilienz

Die wesentlichen Maßnahmen zur Stärkung der wirtschaftlichen und sozialen Resilienz betreffen zunächst das Gesundheitswesen. In diesem Bereich sollen unter anderem das Managementsystem für kritische Versorgungsgüter, die Ausweitung der Telemedizin, Gesundheitsdienste auch für Personen am Rande der Gesellschaft und die Untersuchung der Auswirkungen und Nebenwirkungen von COVID-19-Impfstoffen gefördert werden.

Zweitens wird mit dem Plan die wirtschaftliche und soziale Resilienz gestärkt, indem insbesondere grüne und digitale Investitionen von KMU unterstützt werden, und zwar durch steuerliche Anreize für das Vorziehen privater Investitionen, die den ökologischen und digitalen Wandel begünstigen. Die Förderung von FuE-Ausgaben für kleinere Unternehmen könnte dazu beitragen, die wirtschaftliche Resilienz zu stärken. Die dänische Aufbau- und Resilienzfazilität umfasst Investitionen in die Infrastruktur zur Sicherstellung kritischer medizinischer Produkte und in IT-Lösungen, um einen breiten Zugang zur Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten und so zur sozialen Resilienz beizutragen.
Drittens sollen mit der Aufbau- und Resilienzfazilität die Resilienz Dänemarks und seine Fähigkeit zur Abfederung wirtschaftlicher Schocks gestärkt werden. Dies wird insbesondere durch die Maßnahmen im Gesundheitswesen und die digitalen Projekte sichergestellt. Der Plan umfasst Maßnahmen zur Unterstützung von KMU, wie z. B. einen Digitalisierungsfonds zur Stärkung des digitalen Wandels und Handels von KMU.
Die Ziele der im Plan enthaltenen Initiativen spiegeln sowohl kurz- als auch langfristige Perspektiven wider und sollen die dänische Wirtschaft bei der Erholung von der Pandemie unterstützen sowie das langfristige Wachstum und den ökologischen Wandel des Landes fördern. So ist beispielsweise davon auszugehen, dass sich mehrere der Initiativen positiv auf das langfristige Wachstumspotenzial der dänischen Wirtschaft auswirken. Öffentliche Investitionen in Energieeffizienz, umweltfreundliche Wärmeerzeugung, CO2-Abscheidung und -Speicherung sowie einen nachhaltigen Straßenverkehr dürften die langfristige Produktivität und das BIP-Potenzial steigern.

Projektbeispiel: Stärkere Digitalisierung des dänischen Gesundheitssystems

Im Rahmen des Plans wird Dänemark digitale Lösungen im Gesundheitswesen stärken, um für eine bessere Behandlung, Effizienzgewinne und eine bessere Inklusion schutzbedürftiger Gruppen zu sorgen (1,9 Mio. EUR).
Der stärkere Einsatz von Videokonsultationen bietet Vorteile, da es zu weniger physischen Kontakten zwischen Patienten und Ärzten sowie zwischen Patienten kommt und so das Risiko von Infektionen verringert wird. Dies gilt auch für Quarantänesituationen. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird dieser Aspekt immer wichtiger. Die Telemedizin bietet das Potenzial für eine stärkere Einbindung der Patienten, unter anderem durch Fragebögen und eine individuelle Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Bei der Behandlung von Personen am Rande der Gesellschaft (etwa Obdachlose) oder von besonders alten Patienten kommt der Telemedizin eine besondere Bedeutung zu. Entsprechend sind besondere Vorkehrungen zu treffen, etwa in Form einfacherer Login-Funktionen und anderer Lösungen. Dies kann zu einer inklusiveren Gesellschaft beitragen.
Der Plan steht im Einklang mit den einschlägigen länderspezifischen Herausforderungen und Prioritäten, die im Rahmen des Europäischen Semesters – dem jährlichen Zyklus der Koordinierung und Überwachung der Wirtschaftspolitik der EU – ermittelt wurden. Eine ausführliche Erläuterung des Europäischen Semesters findet sich unter folgendem Link: Das Europäische Semester erklärt | Europäische Kommission (europa.eu)

Dänemarks Aufbau- und Resilienzplan

Website des nationalen Aufbau- und Resilienzplans

Bewertung des nationalen Aufbau- und Resilienzplans

Pressemitteilung: Kommission billigt Aufbau- und Resilienzplan Dänemarks

Durchführungsbeschluss des Rates zur Billigung der Bewertung des Aufbau- und Resilienzplans Dänemark sowie Anhang

Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen: Analyse des Aufbau- und Resilienzplans Dänemarks

Factsheet: Dänemarks Aufbau- und Resilienzplan

Fragen und Antworten: Europäische Kommission billigt Aufbau- und Resilienzplan Dänemarks

Zahlungen

Pressemitteilung: Europäische Kommission zahlt 201 Millionen EUR als Vorfinanzierung an Dänemark

Operative Vereinbarungen

Operative Vereinbarungen zwischen der Kommission und Dänemark

Unterlagen zum Europäischen Semester

Unterlagen zum Europäischen Semester für Dänemark

Weitere Informationen

Vorstellung des Aufbau- und Resilienzplans Dänemarks vor dem Rat

Zusammenfassung der Bewertung des Aufbau- und Resilienzplans Dänemarks

+ 0,4–0,6 %

Positive Auswirkungen von NextGenerationEU auf das Bruttoinlandsprodukt Dänemarks bis 2026

+ 8000

Arbeitsplätze bis 2026

0,5 %

Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2024 durch Aufbau- und Resilienzpläne anderer Mitgliedstaaten

When designing the plan, Denmark’s authorities consulted national and regional social partners and stakeholders, while pursuing a close dialogue with the Commission ahead of the formal submission of the plan on 30 April 2021. On 17 June 2021, the Commission gave its green light to the plan. On this occasion, President von der Leyen symbolically transmitted the Commission’s assessment to Prime Minister Frederiksen during a visit to Copenhagen. The plan was in turn adopted by the Council on 13 July opening the door to its implementation and financing.  

Denmark presentation

Green transition

In the area of climate and environmental policies, Denmark faces several challenges. Firstly, Denmark has set an ambitious GHG emissions reduction target of 70% by 2030 relative to the 1990 level, and climate neutrality by 2050 at the latest, which will require significant investments and reforms across the economy, notably through the installation of new renewable energy capacity. Secondly, energy consumption increased in the years up until 2020, which highlights the need for additional policy and measures to foster energy efficiency. Lastly, challenges remain to develop sustainable transport, through easing road transport bottlenecks, ensuring the electrification of railways and building infrastructure encouraging electricity-based transport.

Key measures for the green transition

The green measures amount to €923 million (59%) of the total Danish RRP. The two largest single green investments or reforms are the investment window (€163million) of the green tax reform component and reprioritisation of the registration tax of vehicles and low electricity tax on charging vehicles (€141million), in the sustainable transport component. Together with the research program in green solutions (€94 million) and measure related to carbon rich soils (€89 million), these four investments and reforms will boost the green transition and make up more than half of all the green investments in the RRP. Lastly, energy efficiency measures will account for € 235 million. The Danish plan will provide support to private buildings and public buildings, but also to energy efficiency of SMEs.

Example project: Green Tax reform

The most iconic measure of the plan is arguably the green tax reform. This reform consists in an increase in taxes on businesses’ energy consumption in the short term. The energy consumption tax will be replaced by a targeted GHG emission tax that is under preparation.

Digital transition

Digital challenges for Denmark include the lack of sufficient progress in raising the low share of ICT specialists in the workforce, the inclusion of women in digital jobs, careers and entrepreneurship anda growing shortage of talent with advanced digital skills, for instance in areas such as artificial intelligence, high-performance computing, cybersecurity and machine learning.

Key measures for the digital transition

Denmark’s recovery and resilience plan supports the digital transition with investments in the digitalisation of SMEs and the public administration. Tax schemes will support frontloading digital investments of Danish companies, extending rural broadband coverage and pursuing digitalisation of the healthcare sector. An SME digitalisation scheme will support the digitisation efforts of smaller-size companies. A new digital strategy will further digitalise the public administration and prepare the country for the future challenges in areas such as cybersecurity and artificial intelligence. Additionally, the plan will support the development of solutions to store and reuse personal information by public administrations and increase the share of public innovation fostered by public and private partnerships.

Example project: Fostering digitalisation and trade of Danish Small and Medium Enterprises (SMEs)

As part of the Danish RRP, the SME’s digital support scheme is expected to help small and medium companies overcome barriers to investing and using new and advanced technology and e-commerce solutions through the new digital strategy. With a budget of € 8.7 million, the measure will support at least 550 SMEs by the end of 2023 in an effort of scaling-up a proven successful scheme.

Economic and social resilience

Key macro-economic challenges for the Denmark’s economy include sluggish productivity growth as well as start-ups and small and innovative companies struggling to scale up and grow. Furthermore, R&D activity remains concentrated in a small number of large firms in a few sectors. The targets for digital and green transitions require significant investments and reforms across the whole economy.

Key measures for economic and social resilience

Key measures in reinforcing economic and social resilience firstly concern the health sector, where the plan will underpin inter alia management system for stocks of critical supplies, further rollout of telemedicine, healthcare services also for persons on the margins of society and the study of effects and side effects of COVID-19 vaccines.

Secondly, the plan reinforces economic and social resilience by fostering green and digital investments mainly of SMEs, through tax incentives thereby frontloading private investments to achieve the twin transition. Support for R&D could help to strengthen economic resilience through fostering R&D spending to smaller companies. The Danish RRP comprises investments in infrastructure to ensure critical medical supplies and in IT solutions so as to maintain broad access to healthcare, thereby contributing to social resilience.
Thirdly, the RRP should reinforce the resilience of Denmark and its capacity to absorb economic shocks. This is notably ensured by the measures in the healthcare system and the digital projects. The plan includes measures supporting SMEs, such as a digitalisation fund to strengthen SMEs’ digital transition and trade.
The objectives of the initiatives in the plan reflect both short- and long-term perspectives, with the aim of supporting the Danish economy in the recovery from the pandemic, as well as supporting Denmark’s long-term growth and the green transition. For instance, several of the initiatives can be expected to have a positive effect on the long-term growth potential of the Danish economy. Public investment in energy efficiency, green heating and carbon capture storage, and sustainable road transport are expected to increase long-term productivity and potential GDP.

Example project: Strengthen the digitalisation of the Danish healthcare system

As part of the plan, Denmark will strengthen digital solutions in the healthcare sector, with a view to better treatment, efficiency gains and better inclusion of vulnerable groups (€ 1.9 million).
Increased use of video consultations can offer benefits in terms of less physical contacts between patients and doctors and between patients, potentially reducing the risk of contracting infections. This also applies in case of quarantine situations. With ageing populations, this aspect becomes ever more important. Telemedicine offers potential for stronger patient engagement, including through questionnaires and individualised communication between doctors and patients. Telemedicine can be of particular relevance when treating persons on the margin of society such as the homeless or patients severely marked by old age. This will require special considerations, including easier logon functionality and other solutions. This can contribute to a more inclusive society.
The plan is consistent with relevant country-specific challenges and priorities identified in the European Semester, the annual cycle of coordination and surveillance of the EU’s economic policies. For a detailed explanation of the European Semester see the following link: The European Semester explained | European Commission (europa.eu)

Denmark’s recovery and resilience plan

National recovery and resilience website

Assessment of the recovery and resilience plan

Press release: "Commission endorses Denmark's plan"

Council Implementing Decision on the approval of the assessment of the recovery and resilience plan of Denmark and Annex

Commission Staff Working Document: Analysis of the recovery and resilience plan of Denmark

Factsheet: Denmark’s recovery and resilience plan

Questions and answers: European Commission endorses Denmark's plan

Payments

Press release: "European Commission disburses €201 million in pre-financing to Denmark"

Preliminary assessment of the first payment request of the Denmark

Preliminary assessment of Denmark's request for €301 million

Operational Arrangements

Operational Arrangements between the Commission and Denmark

European Semester documents

European Semester documents for Denmark

Further information

Presentation to the Council of Denmarks’s recovery and resilience plan

Summary of the assessment of the Danish recovery and resilience plan